Warum fällt es uns oft so schwer bei uns zu bleiben? Nicht andere verändern zu wollen, sondern die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass ein Verhalten auftritt und nicht (ausschließlich)den Verhaltenden verändern zu wollen?
Es geht ja nicht darum, dass wir "Mitschuldige" sind.
Es geht um Verantwortung und verstehen wollen.
Mir wurde vor einigen Tagen von grenzverletzendem Verhalten durch Eltern gegenüber Fachpersonal erzählt. Die Fachkräfte regten sich anschließend heftig über das Verhalten der Eltern auf.
Doch betrachten wir die Situation von außen, dann fällt auf, dass die Fachkräfte dieses Verhalten durch ihr eigenes Verhalten massiv unterstützt haben.
- Kein Abgrenzen gegenüber der gegenstandslosen Forderungen der Eltern.
- Keine klare Orientierung für die Eltern.
Sondern stattdessen wurde nach den Forderungen gehandelt, sogar bereits zum wiederholten Male und mittlerweile schon, bevor die Eltern überhaupt in der Nähe waren.
Die Fachkräfte haben dem Verhalten eine Plattform gegeben. Das schmeckt natürlich niemandem. Schließlich "fehlt den Eltern doch der Respekt". "Die verhalten sich doch völlig daneben!"
Ich betone nochmals, dass es nicht um Schuld geht, sondern darum Verantwortung zu übernehmen.
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