Ich denke so viel – ich wünschte, ich könnte es einfach abstellen.
Du liegst nachts wach.
Dein Kopf rattert.
Du planst.
Zweifelst.
Analysierst.
Führst innere Monologe mit Menschen, mit denen du nie gesprochen hast.
Und irgendwann fragst du dich:
Was stimmt eigentlich nicht mit mir? Warum kann ich nicht einfach abschalten?
Gedanken und Emotionen sind untrennbar miteinander verbunden – das hast du vielleicht schon in meinem letzten Blogartikel über Gefühle und Emotionen gelesen. Dort ging es darum, dass dein Nervensystem oft Gefühle unterdrückt, die zu bedrohlich wirken. Du findest ihn hier!
Gedanken sind dann wie ein Schutzschild – sie halten das Fühlen auf Abstand.
Wenn Fühlen zu viel wäre, bleibt der Kopf „oben“.
Das gibt dir das Gefühl, Kontrolle zu haben – auch wenn es innerlich anstrengend ist.
Aber: Hinter vielen kreisenden Gedanken steckt ein ungefühltes Gefühl.
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Die Sorge, ob du gut genug bist → oft steckt dahinter Angst oder Unsicherheit.
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Der ständige Drang, alles im Griff haben zu müssen → oft liegt darunter Kontrollverlustangst.
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Der Gedanke: „Was hast du schon zu melden?“ → kann eine tiefe Scham oder alte Kränkung verbergen.
In meinem Coaching erzählen mir Klientinnen oft Sätze wie:
🌀 „Ich bin nicht gut genug.“
🌀 „Ich darf keine Fehler machen.“
🌀 „Ich muss stark sein.“
🌀 „Ich darf die Kontrolle nicht verlieren.“
Diese Sätze sind nicht einfach Gedanken.
Sie sind gespeicherte Erfahrungen.
Und ihr Ursprung liegt nicht in deinem Kopf – sondern in deinem Nervensystem.
A – „Aber ich will das alles nicht denken!“
Vielleicht denkst du jetzt:
„Ich will das nicht mehr! Ich will meine Ruhe! Ich will nicht mehr zweifeln, mich schlecht machen, im Kreis denken!“
Und ja – das ist absolut verständlich.
Aber genau dieser Wunsch zeigt dir etwas Wichtiges:
🧠 Deine Gedanken sind nicht gegen dich.
Sie schützen dich – vor Gefühlen, die dein Nervensystem (noch) nicht halten kann.
Der Weg raus führt nicht über das reine „Wegdenken“.
Er führt über das Fühlen – und dafür braucht dein Nervensystem Sicherheit.
Was wirkt ist:
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Erkennen: „Ah, da ist wieder dieser Satz.“
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Beobachten: „Was macht er mit mir?“
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Erlauben: „Okay, ich lasse ihn da sein – ohne ihn gleich zu glauben.“
Und dann:
👉 Fokus auf den Körper lenken:
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Was spüre ich gerade?
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Wo sitzt das Gefühl?
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Ist es eng, weit, warm, kalt?
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Was verändert sich, wenn ich einfach nur beobachte?
L – Impuls für dich & Einladung in die Tiefe
Wenn du dich oft im Gedankenkarussell verlierst, probiere diesen kleinen Alltagsschritt:
🌀 „Was fühle ich gerade körperlich – nicht gedanklich?“
🌀 „Welche Geschichte erzähle ich mir darüber?“
🌀 „Was wäre noch möglich zu denken – später, wenn mein System sich beruhigt hat?“
Denn deine Gedanken sind nicht die ganze Wahrheit.
Sie sind ein Teil davon – der oft aus der Vergangenheit spricht.
Wenn du beginnst, Gedanken als Wegweiser zu verstehen, verändert sich nicht nur dein Kopf – dein ganzes Leben fühlt sich leichter an:
👉Du schläfst ein, ohne dass sich dein Gehirn im Kreis dreht.
👉Du kannst innehalten und spüren, bevor du in alte Reaktionsmuster fällst.
👉Du vertraust deiner inneren Stimme, statt sie zu hinterfragen.
👉Du setzt Grenzen, ohne danach tagelang zu grübeln.
👉Du hast mehr Energie für das, was dir wirklich wichtig ist – weil dein Nervensystem nicht ständig im Alarmmodus ist.
Dein Körper kennt den Weg in die Gegenwart.In meinem Coaching Inner Shift erkunden wir gemeinsam, welche Geschichten dein Kopf erzählt – und welche Gefühle darunter liegen. Wir starten genau dort:
✨ Bei deinen Gedanken – und den Gefühlen, die sie beschützen.
✨ Bei deinen Antreibern – und der Kraft, die in ihnen steckt.
✨ Bei deinem Nervensystem – und dem sicheren Raum, den es braucht, um Neues zu fühlen.
Du musst nicht lernen, „besser zu denken“.
Du darfst lernen, dich wieder zu spüren – sicher, klar und verbunden.
Wenn du das Gefühl hast, dein Kopf steht dir im Weg. Wenn du spürst, dein Gedankenkarussell erschöpft dich oder hält dich vom Leben im Hier und Jetzt ab, dann lass uns gemeinsam den Weg zurück ins Spüren finden und gemeinsam schauen, was darunter liegt.
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Du musst nicht länger alleine durch dieses Gedankenkarussell gehen. Lass uns gemeinsam den Weg finden, der dich zurück ins Spüren bringt.
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