Was mir gut getan hat und wie es weitergeht
Der Mai war ein Monat der Kontraste: Rückzug und Wachstum, Stille und Klarheit. In meinem kurzen Urlaub in Dresden konnte ich erleben, wie wichtig echte Pausen sind – für mein Nervensystem, für meine Kreativität, für meine Klarheit. Ich habe gespürt, was mir guttut: Zeit im Grünen, gutes und körpernährendes Essen, echte Gespräche und Nähe zu Lieblingsmenschen.
Fachlicher Tiefgang und neue Erkenntnisse
Der Fachtag zur gewaltfreien Kindheit war für mich nicht nur eine berufliche, sondern auch eine persönliche Vertiefung. Ich habe mich erneut mit der Frage auseinandergesetzt, wie das eigene Sicherheitsempfinden unser Verhalten beeinflusst – bei Kindern wie bei Erwachsenen. Der Blick durch die Nervensystemsbrille wird für mich immer wieder zur Erklärung und Inspiration. Besonders spannend war in diesem Zusammenhang aber auch das Erkennen, wie stark sich mein eigener Nervensystemszustand im vergangenen Jahr entwickelt hat. Darüber habe ich in folgendem Post auf meinem Instakanal geschrieben: 👉Instabeitrag
Mein erster Onlinekurs: [Grounded]
Am 16.05.25 ging [Grounded] offiziell an den Start – mein erster Onlinekurs, der Menschen begleitet, sich selbst und ihr Nervensystem besser zu verstehen. Der Launch verlief nicht so, wie ich es mir vielleicht heimlich gewünscht hatte. Aber er war wertvoll. Denn er hat mir gezeigt, was ich bereits alles aufgebaut habe und wie viel Mut es braucht, sichtbar zu sein. So habe ich das aber am Anfang überhaupt nicht sehen können. Es hat gedauert, bis ich es nicht auf mich beziehen konnte. Es hat gedauert, bis ich die Learnings sehen konnte. Damit möchte ich es nicht schön reden. Ich bin kein Freund von "positivem Denken um jeden Preis". Es klappte erst, als ich annehmen konnte, was war: ich stehe am Anfang und das war nicht der große Durchbruch, den ich mir gewünscht habe. Und tatsächlich hatte ich mir vorher eingeredet, dass mein Ziel mit diesem Kurs erreicht haben werde, wenn nur allein eine Person den Kurs bucht und durchläuft. Ich habe erst dann erkannt, dass ich scheinbar doch andere Wünsche hatte. (Eine Lehre über Eigenwahrnehmung und Selbstbetrug). Und in diesem Zusammenhang habe ich ein neues spannendes Übungsfeld in mir gefunden, dem ich mich seither in Minischritten annähere, alte Wunden vorsichtig erspüre, notwendige Tränen habe fließen lassen und die ich mit dem wundervollen Tool der Triggerdekonditionierung langsam aber sicher auflöse.
Krankheit, Klarheit & Kern
Ebenfalls im Mai hat mich eine Infektion ausgebremst – körperlich wie emotional. Ich war gezwungen, langsamer zu werden, musste Tage lang im Bett verbringen. Und das war gut. In dieser verlangsamten Zeit habe ich erkannt: Ich trage ein Thema schon lange mit mir herum, das nun gesehen werden will. Ich habe meinen Kern wiedergefunden. Und ich war mutig genug meine Ideen in Worte zu fassen und an unterschiedliche Verlage zu schicken. In meinem Buchprojekt geht es um sichere Kindheiten, um regulierte Erwachsene, um Co-Regulation und echtes Verständnis. Ich schreibe es nicht nur als Coachin oder Pädagogin. Ich schreibe es als Mensch, der sich wünscht, dass wir einander besser verstehen – auf Nervensystemsebene. Und all meine Erfahrungen als Fachkraft, Evaluatorin, als Dozentin an der Fachschule und als Referentin haben mir gezeigt, dass diese Brille längst überfällig ist. Selbst die jüngsten Erfahrungen und Gespräche bestätigen mir diese Notwendigkeit. Also drückt die Daumen, dass ich positive Antwort bekomme.
Der Juni wird aktiv
Der Juni wird der letzte Monat meiner Anstellung sein – ein Monat voller Übergänge. Es wird viele kleine und große Aufgaben geben, die noch bis zum 30.6 von meinem Schreibtisch verschwinden wollen. Da ist Unsicherheit. Aber auch große Vorfreude.
Ich werde weiter an meinem Buch arbeiten, auch wenn Antworten von Verlagen noch offen bleiben. Da fließt viel Herzblut ein und es gibt Dinge, die unbedingt gesagt werden müssen. Auch wenn auch hier wieder viel Unsicherheit mitschwingt. Sowohl was diese Dinge betrifft, die ausgesprochen gehören, weil sie mich und meine Meinung zeigen werden und ich bereits viele Erfahrungen von Disharmonie und Unverständnis diesbezüglich erleben musste. Aber auch, weil ich ein, für meine Verhältnisse sehr unstrukturiertes Manuskript im Zwischenzustand abgegeben habe... (du siehst, ich habe auch noch viele Aspekte in mir, die angesehen werden wollen!😂)
Neue spannende Blogartikel warten in der Pipeline und vielleicht komme ich noch dazu ein Sommerangebot zu entwickeln, das da in mir schlummert.
Und ich hoffe, ich kann einige von euch in einem kostenfreien Kennenlerngespräch treffen – für ein Coaching, das dich in deinem Alltag unterstützt. Denn für alle, die im Zeitraum vom 1.6. bis 15.7 ein Kennenlerngespräch mit mir vereinbaren, gibt es 20% Sommerstartbonus auf meine Coachingpakete.
Wenn du mehr darüber wissen willst, dann schau mal
hier vorbei!
Und jetzt kommst du:
👉Was hat dich im Mai bewegt?
Was hat dich herausgefordert?
Was waren nährende Erfahrungen?
Was passiert in deinem Körper, wenn du an deinen Mai denkst?
👉Hat dein Mai dir geholfen auf deinem ganz eigenen Weg zu bleiben?
👉Wer oder was hat dich im Mai unterstützt?
👉Was hast du Neues im Mai gelernt?
👉Was möchtest du im Juni für dich?
👉Wie möchtest du dich fühlen?
Was könnte dich darin unterstützen?
👉Was steht an und in welcher Reihenfolge?
👉Wo wünschst du dir mehr Sicherheit oder Verbindung?
👉Was möchtest du am 30.6 über deinen Juni sagen können?
Schreib mir gern – per Mail oder Nachricht. Ich freue mich auf jedes Wort!
Ich wünsche dir eine möglichst nervensystemfreundliche Zeit!